20. dresdner schmalfilmtage

Motorenhalle

21. März 2019 - 24. März 2019

20. dresdner schmalfilmtage

das Festival für den schmalen Film wird 20 und entdeckt „Fremde Gestade“! 21.3.-24.3.2019


Die dresdner schmalfilmtage feiern ihre 20. Edition und da heißt es „Fremde Gestade“ zu entdecken, über den Tellerrand zu schauen, Gewohnheiten in Frage zustellen, aufzubrechen und vieles mehr. Ein wichtiges Thema. Immer. Damals und heute. Weil „Fremde Gestade“ eben auch heißt, unbekannte Ufer zu erreichen, eröffnet das Jubiläumsfestival am 21.3. in der Motorenhalle Dresden programmatisch mit der Premiere des Filmfundus „In 94 Tagen um die Welt mit Kapitän Eisenhuth“. Eine wundervolle Dokumentation von maritimen Weltreisen zwischen 1970 und 1985. Während der vier Festivaltage (21.-24.3.) gilt es Kuba zu erkunden, den Underground Film im Sozialismus, Stan VanDerBeek - den Pionier für abstrakte computergenerierte Grafiken und das im Schmalfilm - und die Experimentalfilmerin Dore O. Hinzukommen die drei Wettbewerbe: Der Internationale Wettbewerb Super8/16 feiert die aktuellen Filmemacher*innen, die sich dem Schmalfilm widmen. Im Found Footage Wettbewerb werden Filme geehrt, die sich mit dem Filmerbe auf unterschiedliche Weise auseinandersetzen, ob verzerrt, animiert oder neuvertont. Alles ist möglich. Und auch die Livevertonung ist beim 20. Geburtstag dabei. Dresdner Künstler*innen verpassen visuellen Mauerblümchen und verschollen Dachbodenschätzen mit fremden Klängen einen neuen Ton. Bei allen drei Wettbewerben ist neben der Fachjury auch das Publikum gefragt, seinen Favoriten zu wählen.
Auf der Website schrieb das Team des ersten Super08/16mm Filmfests , das 1997 unter diesem Titel noch vom Kino Quasimodo im riesa efau präsentiert wurde: „Angefangen hat alles mit einem Super8-Projektor und einer Kamera, ertrödelt an der Elbe. Einmal das Knattern des winzigen Films gehört hat es uns nicht mehr losgelassen und die Idee des Super08/16mm-Filmfests war geboren. Was als kleine Party gedacht war, ist innerhalb von 3 Monaten zu einem Filmfest herangewachsen, die Begeisterung für Super8 und Amateurfilm scheint zu boomen.“

Mit den 20. dresdner schmalfilmtagen setzen wir unsere Energie hinein, getreu dem Motto des Festivals wieder „Fremde Gestade“ zu erreichen. Amateur Filmer*in und Super8-Freak, Filmemacher*in und Künstler*in setzen ihre Verbundenheit mit Zelluloid als Treue zur Geschichte, zur Kunstfertigkeit, zur Körperlichkeit des Schnittprozesses und o in der Spannung zu digitalen Technologien ein. Die prächtige Textur der Filme ist zweifellos verführerisch, aber ihre Erwünschtheit ergibt sich auch aus dem Eindruck, dass diese selten und wertvoll ist.
Die dresdner schmalfilmtage haben sich seit der Erstauflage zu einem anerkannten Forum für die deutsche und internationale Schmalfilmszene entwickelt. Das unkonventionelle Filmfestival stellt dokumentarische, künstlerische oder fiktionale Filmproduktionen in den Mittelpunkt, die eines gemeinsam haben: Sie wurden originär auf Schmalfilm realisiert. Ob in den Filmformaten 8mm (in all seinen Varianten), 9,5mm oder 16mm – für die mediale Entwicklung im 20. Jahrhundert kommt dem Schmalfilm eine besondere Bedeutung zu.
Das ausführliche Programm finden Sie unter www.schmalfilmtage.de
Copyright für beide Bilder: (c) Filmfundus „In 94 Tagen um die Welt mit Kapitän Eisenhuth“, Dokumentation von maritimen Weltreisen zwischen 1970 und 1985
Copyright schmalfilmtage.jpg: dresdner schmalfilmtagen, (c) Claudia Harnisch

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