Star Wars: Episode 1 - Die dunkle Bedrohung

Science-Fiction, USA 1999, 133 min

Es ist schnell gesagt, was im Film passiert: Vor langer, langer Zeit, in einer weit, weit entfernten Galaxie, hat die mächtige Handelsföderation den Planeten Naboo besetzt. Die junge Königin Amidala will das nicht und macht sich mit Hilfe der Jedi-Ritter Qui-Gon Jinn und Obi Wan Kenobi auf den Weg, um beim Senat der Föderation vorzusprechen. Ihr Raumschiff wird im Kampf beschädigt und so müssen sie auf einem Planeten notlanden. Dort treffen sie auf den jungen Sklaven Skywalker. In ihm erkennt Qui-Gon alsbald einen würdigen Jedi-Nachfolger. Gemeinsam setzen sie ihren Weg fort, um bei der Rückkehr auf dem Heimatplaneten, die mobil gemachten Bewohner, einem Heer von Kampfrobotern gegenüberstehen zu sehen. Es kommt zum Krieg mit diesen, aber wirklich lustigen Maschinen. Und da ist dann etwas über die Special-Effekts zu sagen: Es gibt im ganzen Film nicht eine Einstellung in die nicht mit dem Computer eingegriffen wurde. Wenn es für »Titanic« noch 500 Sequenzen waren, so sind es hier mehr als 4mal so viele Bildeinfügungen, die von Lucas’ Firma Industrial Light and Magic fertiggestellt wurden. Lucas war es ja auch, der »Star Wars« erst fortsetzen wollte, wenn die technischen Möglichkeiten seine Intentionen befriedigen würden. Und, Lucas war es auch, der fragte: „Mich interessiert noch: wann ist ein Konto wirklich voll?“. Wahrscheinlich ist es seins noch nicht, denn eine lange Szene, die allzusehr an das Wagenrennen aus Ben Hur erinnert, ist die perfekte Vorlage für ein neues Videospiel. Und, es werden neue Figuren eingefügt. Jar Jar Binks z.B., eine Mischung aus aufrechtgehender Amphibie und Schlaffohrkuschel ist mit seiner Dämlichkeit und seiner schnodderigen Sprache für den meisten Humor im Film verantwortlich kommt aber nie richtig zum Zug, und es fehlt auch noch so ein richtig böser Bösewicht. Da klingt zwar schon manches an, aber vielleicht wird dies in weiteren Folgen noch fortgeführt.