Heli

Drama, Mexiko/Deutschland/Niederlande/Frankreich 2013, 105 min

Heli ist Anfang 20, lebt mit seiner jungen, hübschen Frau und ihrem gemeinsamen Baby noch im Haus seines Vaters. Ebenfalls da zu Hause ist Estella, seine um einiges jüngere Schwester, die wiederum in den 17-jährigen Beto verknallt ist. Soweit so gut - klingt nach Familienidylle, spielt aber im Norden Mexikos und da haben die Drogenbosse das Sagen.
Beto ist Rekrut der (Anti)Drogenpolizei, wird als solcher nur schikaniert, will Estella heiraten und dieser Hölle entfliehen. Das nötige Kleingeld wird der Verkauf von ein paar Päckchen Kokain erbringen, und wo diese zu holen sind, weiß er auch… Doch leider kommt es dann ganz anders, als er sich dachte - er endet, von einer Brücke baumelnd, Estella ist vergewaltigt und schwer traumatisiert, der Vater tot und Heli brutal zugerichtet, mit dem Leben gerade so davon gekommen.
Die Problematik ist nicht neu, doch in dieser Form künstlerisch noch nicht verarbeitet - zumindest war es in Europa bisher noch nicht wahrnehmbar. Das ändert sich nun mit diesem Film, der wahrhaft unter die Haut geht!
TCR