Tierisch wild

Zeichentrick/Komödie, USA 2006, 81 min

Es ist ja nicht so schlimm, kann ja mal passieren. Jeder, auch die Disney Studios, können mal danebenliegen. Oft ist es noch nicht passiert, diesmal hat es geklappt. Sie haben eine alte Geschichte genommen, diese in einem alten Korsett präsentiert und vergessen, dass die Zeit schneller ist. Disney wirbelt im visuellen Pelz, wirbelt so, dass es andere Studios, z.B. Pixar, schlagen möchte.
Schade drum, die Story ist eigentlich, wenn man Jahre zurückgeht, ganz gut. Papa Löwe geht seinem Sohn mit seinen Erzählungen aus der vergangenen, guten Zeit gehörig auf die Nerven. Das vorlaute Kind wird entführt und der Oberpapa macht sich folgerichtig auf den Weg, den Filius zu retten. Er hat dabei hammerharte Unterstützung vom ‘very british’ Koalabären Nigel und einem Eichhörnchen namens Benny. Der hat aber Probleme mit einer hier noch einzuführenden Giraffendame. Viel ist da aber leider nicht zu sagen. Vermeiden wir es also. Der Vergleich zum Großstadtneurotieriker Woody Allen wird im Filme dann klar. Warum er aber gezogen worden ist und wieso als Kinderfilm benutzt, ist nicht klar.
Das ist dann Liebe über’n langen Hals - schaut es euch selber an.

Buch: Ed Decter, John J. Strauss, Mark Gibson, Philip Halprin

Regie: Steve ""Spaz"" Williams

Musik: Alan Silvestri

Produktion: Clint Goldman, Beau Flynn

Bundesstart: 01.06.2006

Start in Dresden: 01.06.2006