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Thomas Schütte - Ich bin nicht allein

Dokumentation, Deutschland 2023, 94 min

Im Werk von Thomas Schütte geht es immer um den Menschen. Seine Arbeiten haben Schwere und Leichtigkeit, aber sie zeigen auch Beschädigungen, Machtverhältnisse, Ängste, Abhängigkeiten, böse, schräge und schöne Gestalten.
Schütte studierte von 1973 bis 1981 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Fritz Schwegler und Gerhard Richter. Heute zählt er zu den bedeutendsten Künstlern der Gegenwart und ist weltweit in allen großen Museen und Sammlungen vertreten.
Ende 2007 wurde das Werk »Model for a Hotel« aus farbigen Glasplatten für den vierten Pfeiler des Trafalgar Square in London ausgewählt. Seine Figur »Vater Staat« findet sich in den Sammlungen Art Institute of Chicago und der Nationalgalerie Berlin. Die Bronze-Skulptur »United Enemies« wurde zwischen dem 5. März und dem 25. August 2013 im New Yorker Central Park ausgestellt.
Das Arbeiten mit den Händen, das Zeichnen, das Aquarellieren, das Modellieren, das Formen mit Ton und Knetmasse, das Bauen mit Holz und anderen Materialien stehen im Zentrum seiner künstlerischen Tätigkeit.

Ein Film über Schütte ist eigentlich überfällig, aber wir treffen genau den richtigen Moment: Geplant sind u.a. eine große Retrospektive im Museum of Modern Art (MOMA), New York und in Venedig.

Wie bei nur wenigen Künstlern seiner Generation kommt in Schüttes Werken ein umfangreiches Wissen um handwerkliche Techniken zur Anwendung, so arbeitet er u.a. mit Keramik, Bronze, Holz, Glas und Papier.
Ob es um Skulpturen (Nixe), um Architektur wie die Skulpturenhalle und die Spàrta Hütte oder um einen überlebensgroßen »Mann im Matsch« geht, immer begegnen uns Schüttes Werke mit eindringlicher physischer Präsenz.

Buch: Corinna Belz

Regie: Corinna Belz

Kamera: David Wesemann, Jule Katinka v. Cramer

Musik: Kaiser & Maas

Produktion: Corinna Belz Filmproduktion, ZDF, Arte

Bundesstart: 29.06.2023

Start in Dresden: 29.06.2023

FSK: o.A.