Kein Ort ohne dich

Drama, USA 2015, 129 min

Dauerte es früher noch zwei bis drei Jahre, bis eine neue Sparks Verfilmung in die Kinos kam, so erhöht sich die Schlagzahl mittlerweile gefühlt auf wenige Wochen. Im Januar erst trafen sich Michelle Monaghan und James Marsden in »Best of Me - Mein Weg zu dir« 20 Jahre nach der High School wieder. Und bereits im April können in »Kein Ort ohne dich« Scott Eastwood, der Sohn des Altmeisters Clint Eastwood, und Melissa Benoist als ein weiteres Paar aus dem Sparkschen Mikrokosmos der Liebe eine Chance geben. Für alle Nichtinsider des Œuvre des Nicholas Sparks eine kurze Inhaltsangabe. Umsetzung und Stilistik entsprechen natürlich dem hohen Standard der mittlerweile stolzen Tradition von zehn Verfilmungen, auch wenn hier die dramatischen Elemente stärker herausgearbeitet wurden.
Die Wege zweier sehr unterschiedlicher Liebespaare kreuzen sich in diesem Film. Da ist zum einen der ehemalige Rodeo-Champion Luke, der gerade sein Comeback plant, und die weltoffene Kunsthistorikerin Sophia. Ihre Liebe steht unter keinem guten Stern, denn Sophia hat ein Angebot, für ihren Traumjob nach New York zu gehen. Und wie passen überhaupt männliche Cowboyattitüden mit aufgeklärter Kunsthistorie zusammen? Da machen die beiden zufällig die Bekanntschaft mit dem 91-jährigen Ira, dessen Erinnerungen an seine geliebte Frau und ihre jahrzehntelange Ehe, aber auch an die schwere Zeiten, an die Verfolgung als Jude, dem jungen Paar Hoffnung und Kraft geben, für ihre große Liebe zu kämpfen…
ak