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Licht

Drama, Österreich/Deutschland 2017, 97 min

Im Wien des Jahres 1777 gibt es ein Mädchen, das alle Menschen in Atem hält. Maria Theresia Paradis (Maria-Victoria Dragus), genannt Resi, ist eine hochbegabte Pianistin und Sängerin. Was das Ganze unglaublich macht: Resi ist seit ihrer frühen Kindheit blind. Sie ist so gut im Klavier spielen, dass sie sich auch schon am Hofe einen Namen gemacht hat und zu wichtigen Veranstaltungen spielen darf. Ihre Eltern (Lukas Miko und Katja Kolm) allerdings wollen ihrer Tochter das Augenlicht wiedergeben und schicken sie zu dem berühmten aber umstrittenen Arzt Franz Anton Mesmer (Devid Striesow). Er lebt in einem offenen Haus zusammen mit anderen Patienten und dem Stubenmädchen Agnes (Maresi Riegner) und soll Resi dabei helfen, ihre Blindheit hinter sich zu lassen. Im Haus von Mesmer blüht sie regelrecht auf, sie spürt das erste Mal Freiheit, da sie sonst von ihren Eltern nur bevormundet wurde. Während der Behandlung geschieht das Unglaubliche: Resi beginnt langsam wieder zu sehen. Doch leider verliert sich auch graduell ihr Talent für das Klavierspiel. Resi steht also vor einer schwerwiegenden Entscheidung: will sie lieber sehend durch die Welt gehen oder eine begabte Pianistin sein?
»Licht« basiert auf dem Roman »Am Anfang war die Nacht Musik« der deutschen Autorin Alissa Walser aus dem Jahr 2010. Auch die Pianistin Maria Theresia Paradis gab es wirklich. Für das fremdsprachige Ausland wurde der Film in »Mademoiselle Paradis« umbenannt. Premiere feierte »Licht« im Rahmen des Toronto International Film Festival 2017. Authentisch und stimmungsvoll wurden Kulissen, Kostüme und Make-Up im typischen Stil der Periode dargestellt.
Anne