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Gemeinsam wohnt man besser

Komödie, Frankreich 2016, 97 min

Man kommt nicht umhin, in Paris jene Stadt zu vermuten, wo allein stehende, ältere Knaben händeringend versuchen, ihre 6-Zimmer-Apartements mit der Gegenwart junger Damen aufzupeppen. Denn just da, wo der Zuschauer zuletzt Constance und Monsieur Henri beim Frühstück verlassen hat, setzt diese fluffige Komödie noch einmal neu an. Mit mehr Personal. Schließlich gründet Hubert Jacquin (André Dussolier) nach einigen Anlaufschwierigkeiten gleich eine ganze WG. Zunächst suchte er nur eine Putzkraft für seine Bude, doch Manuela (Bérengère Krief) wusste den Pensionär zu überzeugen, dass sein leerstehender Wohnraum auch einen gewissen Mehrwert für ihn selbst bieten könne, quasi auf seine alten Tage. Sofern er nichts einzuwenden hätte gegen ein wenig Abwechslung. Der Witwer überlegt nicht lang und lässt sich von der Studentin adoptieren. Weil ein Glück aber selten allein kommt, ziehen binnen kürzester Zeit noch eine fragile Krankenschwester und ein bedauernswerter Anwalt bei Hubert ein. Er ist ein armes Würstchen, das gerade seine Scheidung durchleidet und sie ein Landei, das von der Großstadt und von ihrem Job auf einer Intensivstation gleichermaßen gestresst ist. Das fröhliche WG-Leben pulsiert, Hubert entwickelt väterliche Gefühle für Manuela, der Anwalt tröstet die Krankenschwester und allerlei Leute geben sich die Klinke in die Hand. Von denen jeder etwas beisteuert zu einer amüsanten Großstadtposse.
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