MindGamers
Der Traum ist nicht neu: Eine Person lernt etwas, andere Personen saugen dieses Wissen und Fähigkeiten einfach so auf. »Star Treck«, »Stargate SG-1«, »Matrix« oder »Sense 8« - jeder mag maximale Fähigkeiten für minimalen Aufwand. So auch eine Reihe von Studenten im Science-Fiction-Thriller »Mindgamers«. Unter ihnen Jaxon. Er forscht an einer Möglichkeit, den Geist einer Person mit dem Körper eines anderen zu verbinden. Als Versuchskaninchen dient der querschnittsgelähmte Sportler Voltaire (Ryan Doyle). Dieser erhofft sich, durch die experimentelle Technologie wieder seine alten akrobatischen Fähigkeiten zu erhalten. Doch bald merken die Studenten, dass sie dem Durchbruch nicht nur ganz nahe sind, sondern auch schneller voranschreiten, als es wahrscheinlich klug ist. Denn Voltaire schafft es nicht nur, anderen seine Fähigkeiten zu verleihen, sondern ihm gelingt es, die Probanden voll und ganz zu kontrollieren. Er wird größenwahnsinnig und strebt eine Welt an, in der alle Menschen seinem Willen folgen. Individualismus soll weichen, ein universelles Bewusstsein an dessen Stelle treten - mit ihm als Herrscher. An dieser Stelle kommen einem gleich exzellente Vergleiche zu »Megamind« und »Rick & Morty« in den Sinn. Jaxon ist jedenfalls der Einzige, der Voltaire noch stoppen kann, denn er hat sich aus dem System ausklinken können, bevor das Experiment eskalierte.
José Bäßler
Regie: Andrew Goth
Darsteller: Sam Neill, Tom Payne, Melia Kreiling, Dominique Tipper, Antonia Campbell-Hughes, Predrag Bjelac, Oliver Stark, Julian Bleach, Turlough Convery
Kamera: John Pardue
Musik: Ben Fowler
Produktion: Terra Mater Factual Studios, Walter Köhler, Joanne Reay, Philip-Jaime Alcazar, Thomas Feldkircher
Bundesstart: 06.04.2017
Start in Dresden: 06.04.2017
FSK: ab 16 Jahren