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Mein Leben: Ein Tanz

Dokumentation, Island/Spanien/USA 2016, 86 min

Das Comeback der Flamenco-Ikone La Chana
Antonia Santiago Amador war unter dem Namen „La Chana” eine der großen Stars in der Flamenco-Welt. Weltweit begeisterte sie das Publikum in den 60er und 70er Jahren mit ihrem einzigartigen Tanz-Stil. Selbst der britische Schauspielstar Peter Sellers, mit dem sie zusammen in »Bobo ist der Größte« zu sehen war, lud sie zu sich nach Hollywood ein. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere verschwand La Chana jedoch plötzlich von der Bildfläche.
Nach fast 30 Jahren Bühnenabstinenz beginnt La Chana aus Liebe zum Flamenco mit der Arbeit an ihrem Bühnen-Comeback und schenkt dem Zuschauer einen tiefen und doch kurzweiligen Einblick in ihr Leben, auf und hinter der Bühne. Der Dokumentarfilm »Mein Leben: Ein Tanz« feierte seine Deutschland-Premiere auf dem Dokfest München 2017 und wurde 2016 auf mehreren renommierten Dokumentarfilmfestivals, u.a. dem IDFA, mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Lucija Stojevic, die Regisseurin und Produzentin des Films, über ihren Film: „La Chanas Geschichte stellt eine Reihe von Themen in den Mittelpunkt, die eine aktuelle Relevanz haben: Als La Chana sich dem Ende ihrer physischen Möglichkeiten nähert, muss sie sich neu erfinden. Sie lässt den Zuschauer hierbei nah an sich ran und fordert ihn heraus, sich mit besonderen Themen wie dem Altern, dem plötzlichen Verlust von etwas Identitätsstiftendem und Liebgewonnenem sowie Akzeptanz und Neu-Erfindung zu konfrontieren. Dabei hat La Chanas Vergangenheit auch eine wichtige soziale Relevanz: Sie schenkt uns seltene und intime Einblicke in ihre Welt und wie sie diese als Frau wahrnimmt.
Ich glaube, dass es überaus wichtig ist, Geschichten aus dem Leben von Frauen zu erzählen und in diesem Dokumentarfilm konnten wir die wunderbare Geschichte einer starken Frau erzählen, der es gelang, durch ihre Kunst einen Überlebenswillen zu entwickeln. Ich hoffe, dass diese Geschichte auch junge Frauen, die sich in schwierigen Lebenssituationen befinden, dazu ermutigt, für ihre Träume zu kämpfen.“
ak

Regie: Lucija Stojevic

Bundesstart: 28.09.2017

Start in Dresden: 28.09.2017

FSK: o.A.