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Pacific Rim: Uprising

Science-Fiction/Action, USA/China 2018, 111 min

Zehn Jahre sind vergangen, seit die Erde das letzte Mal von den riesigen Kreaturen aus dem Meer, den Kaiju, heimgesucht wurde. Da sich das Schutzsystem der „Großen Mauer“ als Trugschluss erwiesen hatte und nur die mächtigen Kampfroboter, die Jaeger, die Welt retten konnten, war man inzwischen fleißig im Bereich Roboterentwicklung und Nachwuchsförderung. Denn man weiß ja nie, wann und wo die Monster wieder auftauchen würden, auch wenn die Bedrohung beim Durchschnittsbürger nicht mehr so allgegenwärtig ist. Doch im Hangar stehen bereits neue, scharfe Supermaschinen bereit. Mit an Bord im Team Robo-Küstenwache ist der neue Star am Hollywoodhimmel, John Boyega als Jake Pentecost, Sohn des heldenhaft verstorbenen Stacker Pentecost. Hoffen wir, dass auch in diesem Universum die Macht mit ihm ist, denn - soviel sei verraten - natürlich kommt es zum Ernstfall, die extradimensionalen Megamonster greifen wieder an. Und nicht nur das, auch unter den Roboterbesitzern gibt es Feinde. Guillermo del Toro hatte diesmal allerdings keine Lust auf den Regiestuhl, sondern nur am Drehbuch mitgearbeitet. Stattdessen ist Steven S. DeKnight der Verantwortliche, der bisher allerdings nur Serien wie »Smallville« und den Buffy-Ableger »Angel« gedreht hat. Zu meiner großen Überraschung war der erste »Pacific Rim« Film seinerzeit gar nicht so albern, wie man vermuten musste, bei einer Geschichte, die wie ein Ideen-Eintopf aus Godzilla, Power Rangers, Transformers und einem Dutzend Mangas klingt. Aber in dem Bewusstsein, dass es am Ende ja nur digitale Kampfroboter sind, die keinen bösen Feinstaub ausstoßen und das Klima belasten können und die (bösen) Kreaturen nicht wirklich leiden mussten, kann man sich dann auch diesen zweiten Streifen mit gutem Gewissen anschauen.
Pinselbube