1001 Nights
Aldin, ein armer Wasserverkäufer, kommt nach einem langen Marsch durch die Wüste in Bagdad an. Auf einem Sklavenmarkt verliebt er sich in Milliam, die gerade vom Sohn des Polizeichefs gekauft wird. Bei einem aufkommenden Sandsturm entführt er die Schönheit, woraus sich ein märchenhaft erotisches Liebesabenteuer in Episoden entspinnt, das sich um Sindbad über Ali Baba und die vierzig Räuber bis hin zu fliegenden Teppichen, Djinns, Riesen und Schlangenfrauen rankt, bei dem die erzählerischen Fäden zu einem kunstvollen Teppich verwoben werden.
Als erster Teil der Animerama-Reihe ist »1001 Nights« aufgrund mangelnden ökonomischen Erfolgs eine unbekannte Perle der Geschichte des Animationsfilms geblieben. Die Mischung aus bluesigem Groove, Erotik, anspielungsreichen Animationen, Ernsthaftigkeit und Komik sticht in ihrer konzeptuellen Geschlossenheit bei gleichzeitig kreativer und narrativer Experimentierfreude in der Trilogie hervor.
Regie: Eiichi Yamamoto
Kamera: Akira Tsuchiya
Musik: Isao Tomita
Produktion: Osamu Tezuka
Bundesstart:
Start in Dresden: