Geniale Göttin: Die Geschichte von Hedy Lamarr
Hedy Lamarr alias Hedwig Eva Maria Kiesler (1914-2000) wurde lange Zeit für die Schönste und Glamouröseste unter den Hollywood Stars gehalten. Zwar waren unter der glänzenden Oberfläche erstaunliche Talente verborgen, aber ihr Genie wurde von einer durch äußerliche Schönheit geblendeten Welt kaum wahrgenommen.
Der Film zeigt Lamarrs aufregendes Leben, wie die Österreicherin am Vorabend der Nazi-Herrschaft einer lieblosen Hochzeit entkommt und in Hollywood eine neue Schauspielkarriere beginnt. Doch das ist nur die eine Seite - ihre Leistungen als Pionierin der Telekommunikation wurden erst in den letzten Jahren wieder entdeckt und dürften trotz einiger Dokumentationen zum Thema nur Insidern bekannt sein.
Ihre mit Patenten untermauerten Arbeiten wollte sie uneigennützig in den Dienst der neuen Heimat stellen und wurde schroff abgewiesen, solle statt dessen doch lieber Küsschen verteilen. Heute dienen sie als Basis für Kommunikationstechnik wie sichere WiFi-, GPS- und Bluetooth-Verbindungen.
Sie hatte also gleich mit zwei gravierenden Nachteilen zu kämpfen (Achtung Ironie): Sie war ihrer Zeit weit voraus und sie war eine Frau. 14 Jahre nach ihrem Tod in in Altamonte Springs (Florida) wurde sie in die National Inventors Hall of Fame aufgenommen.
Buch: Alexandra Dean
Regie: Alexandra Dean
Kamera: Buddy Squires, Alex Stikich
Musik: Jeremy Bullock, Keegan DeWitt
Produktion: Reframed Pictures, American Masters Pictures, Susan Sarandon, Michael Kantor, Alexandra Dean, Katherine Drew, Adam Haggiag, Aaron Duffy, Dan Braun, David Koh, Julie Begey Seureau, Junko Tsunashima
Bundesstart: 16.08.2018
Start in Dresden:
FSK: o.A.