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Trautmann

Drama, Deutschland/Großbritannien 2018, 120 min

Natürlich ist »Trautmann« ein Film über die Fußball-Legende Bert Trautmann. Vor allem aber geht es im Film um Loyalität, um bedingungslose Liebe und darum, Grenzen und Vorurteile zu überwinden.
1923 wird Bert Trautmann (David Kross - »Der Vorleser«) in Bremen geboren. Gerade einmal siebzehnjährig wird er zur Wehrmacht eingezogen. Gegen Ende des Krieges wird er als britischer Kriegsgefangener nach Manchester gebracht. Auch in Kriegszeiten veranstalten die deutschen Jungs Fußballspiele. Jack Friar (John Henshaw), der Coach des kleinen Vereins St. Helens beobachtet ihn und erkennt in Trautmann einen begnadeten Torwart und holt ihn in seinen Club. Dort trifft er Friars hübsche Tochter Margret (Freya Mavor - »Meine Zeit mit Cézanne«) und verliebt sich unsterblich in sie. In der Provinz von St. Helens bleibt er nicht lange, denn schon bald wird er vom renommierten Club Manchester City abgeworben. Dort, wo man ihn Bert nennt, wird er von den Fans nicht so freundlich empfangen. Schließlich ist er als Deutscher ja immerhin der politische Feind. „Nazi-Torwart“, Protest und pures Entsetzen schlagen ihm entgegen.
Als es während des legendären Cup-Finale 1956 vor 100.000 Zuschauern, unter denen sich auch die Queen im Londoner Wembley-Stadion befindet, zum spektakulären Sieg seiner Mannschaft kommt, gewinnt er jedoch die Herzen der Fans. Allerdings ahnt niemand: Während der letzten 20 Minuten spielt Trautmann mit gebrochenem Halswirbel. Als die Öffentlichkeit davon erfährt, wird er in ganz England als Held gefeiert. Die Geschichte geht um die Welt. Gleichzeitig ereilt ihn ein tragisches Schicksal, das sein Leben komplett ändern wird.
BSC