Mein Stottern
»Mein Stottern« erzählt die persönliche Geschichte der Regisseurin Birgit Gohlke, die ihr ganzes Leben lang mit Stottern zu kämpfen hatte. Bestärkt durch ein Treffen mit David Seidler, dem Autor von »The King´s Speech«, wagt Birgit den intensiven Austausch mit anderen Menschen, in deren Leben Stottern ebenfalls eine Rolle spielt. So begegnet sie dem 16-Jährigen Benedikt, der beim Umgang mit seinem starken Stottern über eine Leichtigkeit verfügt, die sich Birgit in ihren Jugendjahren gewünscht hätte; oder Gerald, der durch seine Gedichte einen individuellen Weg findet, sich das Wort zu verschaffen und frei zu kommunizieren. Auf den Schauspieler Alexander E. Fennon stößt Birgit Gohlke, während er sich mit Hilfe einer Logopädin auf die Rolle eines Stotterers vorbereitet. Ihr erscheint Alexanders Vorhaben, etwas lernen zu wollen, das sie selbst ein Leben lang loswerden wollte, nahezu absurd. Dennoch entschließt sie sich, seinen Lernprozess zu unterstützen und erfährt dabei viel über sich selbst.
Es bleibt offen, ob sich Birgit nach all ihren Begegnungen am Ende ihrer Suche tatsächlich mit dem eigenen Stottern versöhnt hat. Doch für die Dauer ihrer Reise lässt sie sich von allen Protagonisten mitreißen und inspirieren und schafft so ein differenziertes Bild über das Phänomen Stottern frei von Klischees und Vorurteilen.
Buch: Birgit Gohlke, Petra Nickel
Regie: Birgit Gohlke, Petra Nickel
Kamera: Judith Benedikt, Martin Putz
Animation: Jana Grimm
Musik: Cori Liebhart-Benedikt, Christian Benedikt
Produktion: Peter Janecek
Bundesstart:
Start in Dresden: