TRAILER

BrightBurn: Son of Darkness

Horror, USA 2019, 91 min

Die Pubertät, der Albtraum aller Eltern. Das Zimmer wird nicht aufgeräumt, ständig gibt es Widerworte und Energiestrahlen schießen aus den Augen! Und genau das passiert auch der Familie Tori und Kyle Breyer (Elizabeth Banks, David Denman). Recht schnell wird dem Zuschauer im Kino klar: der Junge, Brandon (Jackson A. Dunn), ist irgendwie seltsam, offenbar kommt er aus dem Weltall. Wie einst Superman, wurde er von einem kinderlosen Ehepaar aufgenommen, die ihren neuerlichen Sproß als Antwort auf ihre Gebete ansahen und deshalb auch keinerlei Anstalten machten, es behördlich zu melden. Glücklicherweise sehen außerirdische Findlingskinder immer aus wie von durchschnittlichen weißen Erdeneltern gezeugt, so dass auf dem flachen Lande keine große Fragen aufkommen. In der Comicwelt gibt es übrigens einen ganz spannenden Superman, der nicht in Kansas, sondern in der UdSSR gelandet ist und deshalb irgendwann zum Führer des Kommunismus erwächst. Klein Brandon hier hegt solche Ambitionen (vorerst) nicht. Er will nur Mädchenherzen erobern. Oder zerquetschen. Die Gemütslage wird zusehends schlechter und die Aktionen des jugendlichen Supermenschen grausamer. Viel mehr Handlung gibt das Stück von Brian Gunn und seinem Cousin, Mark Gunn, nicht her, aber immerhin nervt es seine Zuschauer nicht mit 5000 Folgen Liebesschnulze, wie in der Serie »Smallville«, bis der „Held“ sein Kostüm anlegt und seine Kräfte voll ausnutzen kann. Es ist nur ein kleiner Splatterfilm für das Kino, doch ein kurzweiliges Vergnügen für den Zuschauer (m/w/d).
Pinselbube