Little

Wie wäre es, wenn es klong macht und plötzlich ist man wieder dreizehn? Grauenhaft? Genau das erlebt eine überspannte Karrierefrau.
Firmenchefin Jordan Sanders (Regina Hall, »Denk wie ein Mann 1 und 2«) gehört zu der Art Boss, die man eigentlich nur aus schlechten Filmen kennt. Arrogant, laut, unangenehm, überdreht, chaotisch und immer auf höchstem Energielevel. Und permanent dabei, ihre Untergebenen zu schikanieren. Besonders ihre Assistentin April (Issa Rae). Kurz, der Albtraum in jeder Firma. Oder gibt es so was wirklich? Dabei könnte sie doch ihr schickes Leben und ihre Penthousewohnung genießen.
Doch glücklicherweise regelt das Universum derlei Erscheinungen ganz von allein. Oder wie es bei Frau Holle hieß „… wird ihren gerechten Lohn bekommen“. Dieser kommt in Form eines kleinen Mädchens daher, das sich in ihrem Büro aufbaut, Frau Sanders Paroli bietet und ihr nicht die Pest an den Hals wünscht, sondern nur, wieder klein zu sein. Funktioniert zuverlässig. Am nächsten Morgen wacht die bossy Lady als Kind auf. Fehlt nur noch die Zahnspange.
Allerdings miserables Timing. Eine wichtige Präsentation steht an, bei der praktisch alles auf dem Spiel steht. April wird von ihrem Kind-Boss in ihre missliche Lage eingeweiht, was sie gerechterweise nutzt, um jetzt mal ihre Wünsche vorzubringen und ihr vor allem mal die Meinung sagt. Dummerweise steht nur jetzt auch noch das Jugendamt vor der Tür, das anordnet, dass die Dreizehnjährige (Marsai Martin) ab sofort zur Schule zu gehen hat. Einziger Lichtblick ist der wirklich gut aussehende Klassenlehrer.
»Little« stammt von den Produzenten von »Girls Trip« und »Nightschool«. Der Soundtrack ist garniert mit coolen Hiphop-Beats.
BSC