Modigliani

Der Film entführt uns in das Paris des Jahres 1919. Der erste Weltkrieg ist gerade vorbei und im Café La Rotonde trifft und feiert sich die Bohéme. Der längst bekannte Pablo Picasso (Omid Djalili) trinkt seinen Rotwein und trifft dabei dabei auf den noch unbekannten und um seine Anerkennung ringenden Amadeo Modigliani (Andy Garcia) und seine Geliebte Jeanne Hébuterne (Elsa Zylberstein). Die beiden Männer verbindet eine Hassliebe. Ständig konkurrieren und streiten die beiden miteinander, mal brillant, mal brutal. Eines Abends provoziert Modigliani Picasso auf das gemeinste und es kommt zu Handgreiflichkeiten. Umso gespannter reagiert die Pariser Kunstwelt auf einen anstehenden und hochdotierten Wettbewerb zwischen den Malern, bei dem auch entschieden werden soll, wer von den beiden der Bessere ist.
Der schottische Drehbuchautor und Regisseur Mick Davis hat hier keines der klassischen Künstlerporträts gedreht. Vielmehr zeigt er uns ein farbenprächtiges Sittenbild der legendären 20er Jahre des Montparnasse. Es ist eine illustre Welt voller Liebe und Hass, Leidenschaft und Verrat, in dem neben Modigliani und Picasso, Maurice Utrillo (Hippolyte Girardot) Gertrude Stein (Miriam Margolyes) und Jean Cocteau (Peter Capaldi) im Vordergrund stehen. Als Picassos Frau Olga tritt das Supermodel Eva Herzigova in ihrer ersten Filmrolle auf.