The Watcher
FBI-Agent Joel Campbell (James Spader) ist ein körperliches und emotionales Wrack. Ihm ist es nicht gelungen, Serienkiller Griffin (Keanu Reeves) zu fassen, stattdessen hat dieser Joel’s Frau und seine Geliebte getötet. Joel lässt sich daraufhin vom Dienst suspendieren und flüchtet nach Chicago. Doch dort treibt Griffin sein tödliches Spiel auf die Spitze. Joel erhält Fotos des jeweils nächsten Opfers und hat bis zum nächsten Abend Zeit, dieses ausfindig zu machen und zu retten. Zwei junge Frauen müssen grausam sterben, da es dem entnervten Joel nicht gelingt, seinem Verfolger zuvorzukommen. Erst als es der Killer auf Joel’s Psychotherapeuthin Polly (Marisa Tomei) absieht, kommt es zum Showdown...
Die etwas simple Geschichte wird durch die engagierte Regiearbeit des durch seine Musik-Videos bekannt gewordenen Joe Charbanic aufgewertet. Dabei wurde er technisch perfekt von Michael Chapmans Kameraarbeit (Taxi Driver) unterstützt. Und Keanu Reeves kann als durchgeknallter Psychopath glänzen (beweist damit weiterhin seine Vielfältigkeit, trotz Superstar-Status), an dessen Seite sich auch James Spader zu einer Spitzenleistung aufschwingen kann. Und irgendwie sind Serienkillerfilme rar geworden, so mag The Watcher durchaus eine entstandene Lücke füllen.
Buch: David Elliot III, Clay Ayers nach einem Buch von Darcy Meyers
Regie: Joe Charbanic
Darsteller: James Spader, Marisa Tomei, Keanu Reeves, Ernie Hudson, Chris Ellis, Robert Cicchini, Yvonne Niami, Jenny McShane, Gina Alexander, Rebakah Louise Smith, Joe Sikora, Scott A. Martin
Kamera: Michael Chapman
Musik: Marco Beltrami
Produktion: Interlight of a Lewitt, Eberts-Choi, Niami, Chris Eberts, Elliott Lewitt, Jeff Rice, Nile Niami
Bundesstart: 18.01.2001
Start in Dresden: 18.01.2001