Leuchte, mein Stern, leuchte

Drama, UdSSR 1969, 96 min

Der junge, kunstbesessene Komödiant Iskremas zieht 1920 mit Pferd und Wagen durch den Süden Russlands. Hier liest er Shakespeare, macht ein Bauernmädchen zur Jeanne d'Arc und verfolgt nur ein Ziel: einer breiten Bevölkerung die Kunst zu näher bringen. Auch wenn ihm sein Konkurrent, der Kinematographenbesitzer, das Publikum abspenstig macht oder sein Theater in Flammen steht - Iskremas bleibt von seinem Ideal und seiner Leidenschaft besessen. Doch mitten im Spiel wird der weise Narr ein Opfer der russischen Bandenkriege…
Mit komischen wie tief erschütternden Szenen porträtiert Alexander Mitta seinen Helden. »Leuchte, mein Stern, leuchte« gehört wohl zu den ewig bleibenden Filmen des sowjetischen Kinos. Eines Kinos voller Kraft und Tiefe, für dessen beste Werke ein Satz von Alexander Dowshenko gilt: „Einen guten Film zu machen ist nicht leicht. Aber in Angriff nehmen darf man nur ihn. Nur er rechtfertigt die Existenz in der Kunst.“

Buch: Juli Dunski, Waleri Frid, Alexander Mitta

Regie: Alexander N. Mitta

Darsteller: Oleg Tabakow, Oleg Jefremow, Jewgeni Leonow

Kamera: Juri Sokol, A. Senjan

Musik: Boris Tschaikowski

Produktion: Mosfilm

Bundesstart: 18.01.2001

Start in Dresden: