A Day to Die

Eigentlich hatte der ehemalige Militäroffizier Connor Connolly (Kevin Dillon) es beruflich mittlerweile eher geruhsamer angehen lassen. Er ist Bewährungshelfer und wird demnächst sogar Vater. Doch das Leben spielt manchmal auch andere Töne. Als einer seiner entlassenen Häftlinge in einer Seitenstraße von einem Gangmitglied zusammengeschlagen wird, schreitet Connor ein, um zu helfen. Dabei tötet er allerdings jenes Drogen-Kartell Mitglied. Wie auch in der Realwirtschaft, herrscht auch im Illegalen Fachkräftemangel. Des Gangsters Chef Tyrone Pettis ist nicht sehr glücklich um diesen Verdienstausfall und so verlangt er Abschlag von Connor, sonst tötet er dessen Frau.
Nun hat Connor zwei Tage Zeit, um als Wiedergutmachung für seine Tat zwei Millionen Dollar aufzutreiben und den Gangsterboss auszubezahlen. Wenn er dieser hohen Reparations-Zahlung nicht nachkommt, ist seine entführte schwangere Frau Candice (Brooke Butler) in ernster Gefahr.
Connor besitzt natürlich nicht so viel Geld. Doch er will auch nicht alles verlieren, was ihm lieb und teuer ist. Also bittet er seine ehemalige Militär-Einheit, angeführt von Brice Mason (Frank Grillo), um Hilfe, um das Geld gemeinsam aufzutreiben. Denn dass der korrupte Polizei-Chef Alston (Bruce Willis) den Fall rechtzeitig aufklären wird, scheint bald immer unwahrscheinlicher.
Für Bruce Willis war »A Day To Die« einer seiner letzten Filme, die noch fertiggestellt wurden, nach seinem Aphasie-Outing und nicht das erste Mal, dass Frank Grillo und Bruce Willis gemeinsam vor der Kamera standen. Sie hatten zuvor schon gemeinsam »Cosmic Sin - Invasion« im All gedreht.
José Bäßler