Einmal Himmel und zurück

Komödie/Fantasy, USA 2000, 112 min

Black is beautyfull. Dies gilt vor allem für Komödien mit schwarzen Stars. Produzent Chris Rock (Dogma, Nurse Betty), seit Jahren einer der populärsten Spaßmacher der USA, möchte nun auch seinen Beitrag in diesem Genre abliefern. Für seinen Erstling wählte Rock das Remake eines Remakes, und zwar „Der Himmel soll warten“ mit Warren Beatty aus dem Jahre 1978, der selbst auf „Urlaub vom Himmel“ von 1940 basiert. Für die Neuinszenierung zeichnen die Brüder Chris und Paul Weitz (American Pie) verantwortlich und dies lässt ja einiges an Mainstreamunterhaltung erwarten. Aber irgendwie bleibt alles ein wenig zu zahm. Rock selbst spielt einen Komödianten, der, von einem Laster überfahren, im Himmel landet. Dort heißt der Chef King und alles gleicht einem Nachtclub. Aber dass er überhaupt im Paradies gelandet ist, ist schon ein Fehler an sich, und so darf er zurück auf die Erde, um seinen Traum von einem großen Auftritt zu verwirklichen. Allerdings steckt er in dem Körper eines steinreichen Weißen und so fangen ein paar Probleme zu wirken an, die man so wenig durchdacht und so schlampig bearbeitet besser nicht auf die Leinwand gebracht hätte. Alles basiert darauf, dass ein Schwarzer im Körper eines Weißen, ein für Schwarze bestimmtes Krankenhaus privatisieren soll. Rock, in permanenter Leinwandpräsenz, bleibt zu schwach, während die Kurzauftritte seines weißen Pendants die besten Lacher erzielen und Regina King als Sontee Schwerarbeit leistet, um den Film zu retten.