Die Österreichische Methode

Episodenfilm, Deutschland 2006, 93 min

Eine Stadt, genau 24 Stunden und fünf Frauen in einem beeindruckenden und formal wagemutigen, inspirierenden Portrait der deutschen Gesellschaft:
Julia (Maja Beckmann) entdeckt plötzlich die Sehnsucht, ihre eigenen Abgründe zu erforschen. Eine nächtliche Odyssee führt sie in eine Skihalle, in der sie „Die Österreichische Methode“ ergründen will.
Beim Psychologen Roman Fischer (Michael Abendroth) und seiner Frau Carmen (Susanne Lothar) sitzt ein unerwünschter Gast: Eva (Susanne Buchenberger), die zum Abendessen gekommen ist und nicht mehr gehen möchte. Clara (Cathérine Seifert) kämpft mit der Diagnose Gehirntumor. Zwischen Verdrängung und dem Entschluss, sich selbst das Leben zu nehmen wankt sie verzweifelt hin und her. Sängerin Maleen (Lilia Lehner) versucht, die festgefahrenen Mechanismen ihrer Liebesbeziehung zu dem Pianisten Sascha (Arno Frisch) durch eine vergiftete Ecstasy-Pille aufzusprengen. Hans (Johann von Bülow) und die ans Bett gefesselte Mona (Julie Bräuning) leben eine Amour Fou, in der Täter- und Opferrolle verwischen.
»Die Österreichische Methode«, ein Gemeinschaftswerk von fünf ehemaligen Kölner Filmhochschülern, verwebt fünf Geschichten und Schicksale mosaikartig à la »Short Cuts« zu einem gut funktionierenden, unprätentiösen und unterhaltsamen Film.
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