Adèle und das Geheimnis des Pharaos

Comicverfilmungen gab es ja schon etliche, denkt man beispielsweise an »Spiderman«, »Superman« und die ganze Reihe. Aber kennt eigentlich einer Verfilmungen französischer Comics? Abgesehen von den »Astérix«-Filmen ist da nicht viel. Doch nun wird Jacques Tardis »Les aventures extraordinaires d'Adèle Blanc-Sec« (»Adeles ungewöhnliche Abenteuer«) auf die große Leinwand gezaubert. Kein Geringerer als Frankreichs Spitzenregisseur Luc Besson (»Das fünfte Element«) weckt die Erinnerung an die 30 Jahre alte Comic-Serie.
Da französischen Filmen immer der Ruf vorauseilt, dass sie ihren eigenen Charme haben, den man entweder mag oder nicht, kann ich sagen, dass der Luc das schon ordentlich gemacht hat. Mit jeder Menge Action lässt er die mutige Reporterin Adele (Louise Bourgoin) von Paris aus ins ferne Ägypten des frühen 20. Jahrhunderts reisen. Dort hebt sie finstere Pharaonengräber aus und findet eine Mumie. Zusammen mit dieser begibt sie sich zurück nach Paris und versucht gemeinsam mit Professor Esperandieu der Mumie wieder Leben einzuhauchen. Nebenbei beginnt auch ein Millionen Jahre alter Flugsaurier aus seinem Ei zu schlüpfen. Wie es sich aber gehört, will man sich natürlich, wenn man schon einmal in Paris ist, umschauen, so auch der Saurier. Nun ist es an Adèle, den Saurier wieder einzufangen. Beherzt beginnt sie mit der Jagd.