Ich geh' nach Hause

Drama/Komödie, Portugal/Frankreich 2001, 86 min

Gilbert Valence (Michel Piccoli) ist Theaterschauspieler. Eines Abends wird er von einem schweren Schicksalsschlag getroffen: Seine Frau, seine Tochter und sein Schwiegersohn sind bei einem Autounfall getötet worden. Die Zeit vergeht und das Leben kehrt zum Alltag zurück. Gilbert teilt seine Zeit zwischen seinem Enkel, den er liebt, und dem Theater, das er nie aufgegeben hat. Später bietet ihm sein Agent eine Rolle in einem Fernsehfilm mit aktuellem Thema an: Drogen, Sex und Gewalt. Er lehnt ab. Am gleichen Tag schlägt ihm ein amerikanischer Regisseur (John Malkovich) eine Rolle in einer „Ulysses“-Adaption von James Joyce an, die er mit Freude annimmt. Im Studio ist alles für die Probe vorbereitet, doch Gilbert zögert, hat Gedächtnislücken, aber nichts Ernstes: Sie werden morgen weitermachen. Am nächsten Tag jedoch fühlt Gilbert, wie ihm die Welt aus den Händen gleitet und ihm die Worte fehlen. Er kann sich nicht mehr an seinen Text erinnern. Ruhig meint er: „Ich geh' nach Hause…“