Good Bye, Lenin!

Komödie, Deutschland 2001, 121 min

Am 13. Februar ist es endlich soweit: Der Film, von dem bald alle sprechen werden und über dessen Vorschau in den vergangenen Monaten schon tausende Schauburg-Besucher schmunzelten, wird nach der Teilnahme im Wettbewerb der BERLINALE 2003 unseren Sergio-Leone-Saal erobern.
Auf 49 qm Leinwand heißt es dann: „Keine Atempause - Geschichte wird gemacht!“ Nur für den 21-jährigen Alex (Daniel Brühl) geht irgendwie nichts voran. Kurz vor dem Fall der Mauer fällt auch noch seine Mutter (Katrin Saß) nach einem Herzinfarkt ins Koma - und verschläft so den Siegeszug des Kapitalismus. Als sie wie durch ein Wunder acht Monate später die Augen wieder aufschlägt, erwacht sie in einem neuen Land. Sie hat nicht miterlebt, wie West-Autos und Fast-Food-Ketten den Osten überrollen, wie Coca Cola Jahrzehnte des Sozialismus einfach wegspült und wie man hastig Wiedervereinigung betreibt. Erfahren darf sie von alledem nichts: Zu angeschlagen ist ihr schwaches Herz, als dass sie die Aufregung überstehen könnte. So bleibt Alex nur eine Wahl: Auf 79 qm Plattenbau muss die DDR wieder auferstehen. Schnell stellt er jedoch fest, dass sich dieser Plan schwieriger umsetzen lässt als erwartet…
Fünf Jahre nach seinem preisgekrönten Film »Das Leben ist eine Baustelle« präsentiert Wolfgang Becker mit »Good Bye, Lenin!« eine im wahrsten Sinne des Wortes deutsche Komödie, wie man sie noch nie gesehen hat. Gleichzeitig rasend komisch, hinreißend grotesk - dennoch bewegend und mit Tiefgang, erzählt Wolfgang Becker auf ebenso eigenwillige wie unwiderstehliche Art eine andere Geschichte der gesamtdeutschen Historie - und lässt dabei ausnahmsweise zusammenwachsen, was wirklich zusammengehört!

Buch: Bernd Lichtenberg

Regie: Wolfgang Becker

Darsteller: Daniel Brühl, Katrin Saß, Chulpan Khamatova, Maria Simon, Florian Lukas, Alexander Beyer, Burghart Klaußner, Christine Schorn, Michael Gwisdek

Kamera: Martin Kukula

Musik: Yann Tiersen

Produktion: X Filme, WDR, arte, Stefan Arndt, Manuela Stehr

Bundesstart: 13.02.2003

Start in Dresden: 13.02.2003

FSK: ab 6 Jahren