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Fantasy/Thriller, USA 2003, 138 min

Es ist einfach und fatal, aber hart: Ein Archäologe, der in der Zeit zurückreist, den Grund seiner eigenen Forschungen kennenzulernen, ist kein Archäologe mehr. Dieses einfache Paradoxon würde den Mann, gäbe es die Möglichkeit überhaupt, zum Witz erklären. Regisseur Richard Donner, der doch mit »Lethal Weapon« schon ein recht beachtliches Werk abgeliefert hat, stören solcher Art Überlegungen gar nicht. Er verarbeitet ja auch in diesem Film nur eine Vorlage von Bestsellerautor Michael Crichton (»Jurassic Park«).
Der Inhalt des Filmes beschränkt sich im Wesentlichen auf das berühmte „Hauen und Stechen“ und zwar in der Zeit des sogenannten „Hundertjährigen Krieges“, zwischen Frankreich und England. Vier Archäologiestudenten erforschen das Schlachtfeld und finden dabei, in einer Jahrhunderte verschlossenen Kammer, die Brille ihres Professors. Schon bald ist klar, dass sie nun in der Zeit zurückreisen müssen, um ihren Lehrer zu retten, und bis auf das schon zitierte „Hauen und Stechen“ war es das dann auch schon, in diesem unvergnüglichen Filmchen.