Sylvia

Drama, Großbritannien 2004, 100 min

Im Film geht es um die authentische Liebesgeschichte der legendären amerikanischen Schriftstellerin Sylvia Plath und dem britischen Poeten Ted Hughes. Ein leidenschaftliches, gegensätzliches und brillantes Paar. Beide gehörten zu den einflussreichsten Autoren des zwanzigsten Jahrhunderts, die sich gegenseitig inspirierten. Sylvia (Gweneth Paltrow) lebt intensiv voller Verlangen, Erwartungen und Eifersucht, getrieben von gewaltigem Ehrgeiz und Arbeitswut. Sie ist zerrissen zwischen dem Anspruch der amerikanischen Gesellschaft von perfekter Mutter und Ehefrau und dem Wunsch nach öffentlicher Anerkennung als Schriftstellerin. Der Film zeichnet ein Entwicklungsporträt, welches gleichzeitig auf gefühlvolle Weise die unglückselige Verbindung zweier Künstlerseelen schildert.
Wie in fast jeder Beziehung ist anfangs alles romantisch und schön. Studienzeit in Cambridge, später, im Laufe der Ehe, entwickelt Sylvia aus Bitterkeit, erlebter Untreue und Gewalt eine immense dichterische Kreativität. Einerseits wurden dadurch ihre Werke sehr berühmt, andererseits geben sie die tiefe seelische Verzweiflung wider, die im Alter von dreißig Jahren zu ihrem Freitod führen.
Mit dem Film »Sylvia« geht für die Produzentin Alison Owen eine langjährige Vision in Erfüllung. „Mich hat dabei besonders interessiert, wie sich das Aufeinandertreffen zweier so starker, kreativer Charaktere auswirkt“. Auch die Musik von Gabriel Yared (»Der englische Patient«, »Stadt der Engel«) lässt Großartiges erwarten.
Die neuseeländische Regisseurin Christine Jeffs (»Stroke«, »Rain«) besetzte übrigens Sylvias Mutter mit der echten von Gweneth Paltrow: Blythe Danner.
BSC