Nicht verRecken
Anfang 1945 werden überall dort, wo die Front in die Nähe der Konzentrationslager kommt, Gefangene Richtung Westen getrieben. Häftlinge aus den Lagern Sachsenhausen und Ravensbrück müssen bis zu 250 Kilometer marschieren. Anfang Mai werden die Überlebenden der Tortur in Raben Steinfeld bei Schwerin, in Ludwigslust, in Plau am See und noch weiter nördlich von der Roten Armee und der US-Armee befreit.
Über sieben Jahrzehnte später folgt Regisseur Martin Gressmann (»Das Gelände«) den Hauptrouten der Todesmärsche durch Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. In seinem Film »Nicht verRecken« lässt er die letzten Überlebenden und Zeugen zu Wort kommen. Einige von ihnen sprechen zum ersten Mal darüber.
Die vielschichtige Spurensuche wurde auf der Duisburger Filmwoche mit dem Publikumspreis ausgezeichnet.
Buch: Martin Gressmann
Regie: Martin Gressmann
Kamera: Volker Gläser, Martin Gressmann, Sabine Herpich
Musik: Brynmor Jones
Produktion: Martin Gressmann
Bundesstart: 13.10.2022
Start in Dresden: 13.10.2022
FSK: ab 12 Jahren