Godzilla
Beginn einer publikumswirksamen Filmserie, der über 50 Kinoversionen und noch viel zahllosere Fernsehproduktionen folgten. Am Anfang stand der Wunsch der Toho-Studios, dem Vorbild und dem Erfolg amerikanischer Monsterfilme eigene Produktionen dieses Genres folgen zu lassen. Nach längerer Philosophie über die äußere Gestalt des Monsters entschied man sich für einen Sauriermischling, der auf seinen Hinterpfoten laufen und ein urgewaltiges Gebrüll ausstoßen konnte. Dieses Gebrüll versuchen Fans bis heute vergeblich zu imitieren, denn es ist ein elektronisch verfremdeter Kontrabass. Bei der Bildtechnik war man weniger bahnbrechend.
Ein Schauspieler wurde in ein Gummikostüm gesteckt und musste durch die Miniaturstudiokulissen watscheln. Da solche Hitze unerträglich und nur für zwei bis drei Minuten auszuhalten war, wurde Godzilla von zwei verschiedenen „Schauspielern“ gegeben.
Ausgerechnet im Hafen von Tokio steigt das Ungeheuer an Land, um die Stadt in ein Trümmerfeld zu verwandeln. Insider sollten sich diesen ersten Godzilla unbedingt zu Gemüte führen, denn er gehört zu den Raritäten, die derzeit nicht im Fernsehen zu haben sind.
Buch: Takeo Murata, Ishirô Honda, Shigeru Kayama nach »The Giant Monster from 20, 000 Leagues Under The Sea« von Tomoyuki Tanaka & Eiji Tsuburaya
Regie: Ishirô Honda
Darsteller: Akira Takarada, Momoko Kôchi, Takashi Shimura, Fuyuki Murakami, Sachio Sakai
Bundesstart:
Start in Dresden:
FSK: ab 6 Jahren