I, Robot

Science-Fiction/Action, USA 2004, 116 min

Herrliche Sommerkinowelt und ein neuer Ägschnfilm mit Wilfried Schmidt, (Will Smith, der mit den Dumboohren) kommt auch in die Dresdner Lichtspielhäuser. Diesmal die mit Megabudget in Szene gesetzte Kurzgeschichte des Science-Fiction-Erzählers Isaac Asimov. »I, Robot« spielt im Jahre 2035 in L.A. oder Chicago, wo fast jeder Haushalt seinen persönlichen Roboter zur Verfügung hat, der all die Beschwerlichkeiten des Alltages übernimmt. Einholen, Wohnung sauber halten, bügeln, Bier holen und Frau… usw. Schon wie in den ersten Roboter-B-Movies der 50er ist der Robotnik sicher wie ein Langhaarteckel und tut keiner Rohrdommel etwas zu leide. Nur Will, alias Detective Del Spooner, traut all diesen technischen Annehmlichkeiten nicht sehr über den Nachhauseweg. Als er dann noch einen Mordfall auf´s Schichtbrot geschmiert bekommt, in dem so ein Bierholtyp der Hauptverdächtige ist, ist für ihn die Sache klar. Unter Zuhilfenahme der atemberaubenden Roboterpsychologin Dr. Susan Calvin (Bridget Moynahan, Natasha aus und in »Sex and the City«) versucht Del Spooner den wundersamen Mord zu lösen und macht dabei eine grauslige Entdeckung…
Kein geringerer als der missionierend visionäre Regisseur Alex Proyas (»Dark City«, »The Crow«) nahm sich dieses Zelluloidspektakels an (Hauptsache Will wird nicht erschossen). Wie einst in Georg Lucas »Star Wars« wurden auch für diesen Film neue epochale Wege der Visual Effects beschritten, ohne in irgendeiner Weise dabei Kosten oder gar Mühen zu scheuen. Da ist es auch ganz hilfreich, wenn wie beim guten alten »James Bond« ein neuer Kraftwagen einer bekannten Automobilmarke über die Leinwand flitzt. In diesem Fall hilft die Firma Audi innovativ mit stylischem Kfz kräftig nach und wir können froh sein, dass Will nicht im Phaeton sitzt.
Ray van Zeschau