Zur Sache Schätzchen

Der 25jährige Martin hat keine Lust, den von ihm beobachteten Einbruch bei der Polizei zu melden. Viel lieber verbringt er seinen Geburtstag im Freibad und dichtet Schlagertexte. Dort trifft er auf die hübschen Barbara, die er mit seiner unglaublichen Geschichte beeindruckt, er werde steckbrieflich gesucht. Sie verbringen einen ausgelassenen Nachmittag im Zoo. Am Abend treffen sie sich wieder und schlafen schließlich miteinander. Und dabei warten sein bester Kumpel und seine Freundin auf seiner Geburtstagsparty auf ihn...
Der Debütfilm der Regisseurin May Spils war Ausdruck des Lebensgefühls der Jugendlichen in den sechziger Jahren. Die Sprachschöpfungen des Hauptdarstellers Werner Enke wurden zum Allgemeingut dieser Generation, die nicht mehr nur für Konsum und Leistung leben wollte. Regisseurin und Hauptdarsteller wurden dementsprechend gelobt: Sie erhielten den nie zuvor verliehenen Bundesfilmpreis für die “besten Dialoge”.