Das Wunder

Drama, Italien 2003, 93 min

Tonio ist 12 Jahre alt. Eines Tages wird er von einem Mädchen angefahren, das daraufhin erschreckt Fahrerflucht begeht. Bevor er in Ohnmacht fällt, meint Tonio etwas zu erkennen. Im Krankenhaus erwacht er aus dem Koma. Bei seinem nächtlichen Umherstreunen durch die Gänge findet er sich plötzlich im Zimmer eines kurz vor dem Tode stehenden Mannes wieder. Als sich Tonio diesem nähert um ihn zu berühren, beginnt dessen Herz wieder regelmäßig zu schlagen. Haben wir es mit einem Wunder zu tun? Und wie geht Tonio damit um - und wie die Erwachsenen?
“Es lohnt sich an Wunder zu glauben. Es kann nämlich geschehen, dass ein junger Regisseur eine Geschichte erzählt, die schnell sentimental sein könnte, und doch geht es ganz ohne Pathos. Da ist dieser Edoardo Winspeare, der die Geschichte Tonios und sein Wunder auswählt, als Vorwand um über anderes zu sprechen, über die Familie, über den Verfall einer Stadt. Ebenso sind das großartige Drehbuch sowie die hervorragende Kamera wie ein Wunder. Edoardo Winspeare hat einen genauen Blick: Er glaubt an die Schönheit, findet sie auch in der Gefühllosigkeit der Gesellschaft, die sich in den Herzen und den Seelen der Personen unvermeidlich widerspiegelt.“

Regie: Edoardo Winspeare

Darsteller: Carlo Bruni, Stefania Casciaro, Claudio D'Agostino, Anna Ferruzzo

Bundesstart:

Start in Dresden: