Shouf shouf habibi! - Schau ins Leben

Abdullah (Mimoun Oässa) ist in den Niederlanden geboren. Er ist jung und den Kopf hat er voller Flausen. Was er eigentlich mit seinem Leben anfangen will, weiß er noch nicht. Er könnte genauso modern leben, wie seine Freunde es ihm immer wieder vormachen. Er könnte aber auch den traditionellen Weg wählen, so wie es sein Vater von ihm verlangt. Am liebsten aber würde er nach Hollywood gehen und ein großartiger Schauspieler werden. Arabische Gesichter, so denkt er, werden dort nach dem 09.11.2001 sicherlich gesucht. Auch der Gedanke, an der Börse zu zocken und auf einen Schlag so richtig das ganz, ganz große Geld abräumen hat seinen Reiz für den Protagonisten des Filmes von Regisseur Albert ter Heerdt. Der geht dann in seiner wundervollen Teeniekomödie sogar noch einen Schritt weiter und lässt unseren Helden von Bankräubereien und noch ganz anderen Robin-Hood-Phantasien träumen. Aber wie es im Leben so jedesmal kommt: Immer wieder einmal geht etwas schief, Papa behält Recht und unser Abdullah macht sich auf in die Heimat seiner Großeltern, um sich dort eine Braut zu suchen. Diesmal klappt auch alles, doch während die Hochzeitsvorbereitungen auf Hochtouren laufen, kommt unser Held wider Willen noch einmal ins Grübeln, und daraufhin beginnen sich die Dinge erneut zu verwirren und alles kommt wieder einmal anders, als man es sich nur denken kann.
Es sind die überraschenden Wendungen der Geschichte und ihre heiteren und humorvollen Dialoge, die den Film so liebenswert machen, dass jetzt schon eine Fortsetzung geplant ist.