Janine F.

Dokumentation, Deutschland 2004, 80 min

“Dieses eine Mal ist sie einen Schritt zu weit gegangen, oder weit genug…”
Der Fall Janine F. ging im November 2002 durch die Presse: Die 24-jährige Frau sprang aus dem fünften Stockwerk des Berliner Kunsthauses Tacheles in den Tod. Die Zeitungen bezeichneten sie als schizophren, depressiv und drogenabhängig. Schuld gab man den Tacheles-Künstlern, die ihre Todesankündigung auf Video aufgenommen hatten, aber nicht ernst nahmen. Wer war Janine und wie konnte es zu ihrem Freitod kommen?
Neben den Künstlern kommen Janines engste Freunde vor der Kamera zu Wort. Langsam entwickelt sich ein Bild der Persönlichkeit der jungen Frau. Sie war eine Grenzgängerin, der Konsum von Drogen gehörte ebenso zum alltäglichen Leben wie ihre Bilder und Plastiken, an der sie Tag und Nacht intensiv arbeitete. Von den Stimmen, die sie hörte, erzählte sie wenig. Keiner der Freunde ahnte, wie ernst es um sie stand.

Regie: Teresa Renn

Bundesstart:

Start in Dresden: