Berlioz: Benvenuto Cellini

Opernfilm, Deutschland 2007, 150 min

?Mit einem futuristischen Bilderbogen überschüttete Regisseur Philipp Stölzl das Salzburger Publikum, das 2007 zu seiner Neuinszenierung der Berlioz-Oper »Benvenuto Cellini« kam.
Die Künstleroper um „Benvenuto Cellini“, Bandit, Schläger, Messerstecher und gleichzeitig Liebling der Frauen, und um Teresa, die Tochter des päpstlichen Schatzmeisters, versetzte Stölzl in eine futuristische Rom-Kulisse wie in einem Kinofilm. Hubschrauber überfliegen die Stadt, Reklametafeln blinken. Mit einem raffinierten Laterna-magica-Effekt kommt ein Helikopter aus der Filmprojektion real auf die Bühne, und Cellini wirft seiner Geliebten Rosen zu. Die Bilderflut reißt nicht ab.
Eine Orgie der Bilder und Klänge, sehr im Sinne des Komponisten zwischen Metropolis, Batman und den Carceri von Piranesi angesiedelt.