Was am Ende zählt

Drama, Deutschland 2007, 100 min

Carla ist mit großen Plänen von zu Hause abgehauen, sie will nach Lyon, um dort Mode zu studieren. Doch im Zug wird ihr gesamtes Gepäck gestohlen, sie strandet völlig mittellos und muss sich an Rico halten, der sie aufliest und auf dessen Baustelle sie Geld verdienen kann. Auf der gleichen Baustelle, einem Boot, das zur Kneipe werden soll, lebt Lucie mit ihrem Bruder Michael. Hier ist ihre Welt, ihr Zuhause, hier will sie bleiben.
Das Schicksal führt die gegensätzlichen Lebensentwürfe von Lucie und Carla zusammen.
Die eine sieht bei der anderen, wie es ist, einen Platz im Leben zu haben, für die andere eröffnet sich eine ganz neue, größere und weitere Welt. Als Carla feststellt, dass sie schwanger ist, scheint ihr Traum geplatzt, für eine Abtreibung ist es zu spät. Lucie, die sich sehnlichst wünscht, dass Carla bleibt, schlägt ihr einen Pakt vor: „Du bekommst das Kind unter meinem Namen, ich nehme es dann.“ Darauf lässt sich Carla ein, eine eilig besorgte Wohnung wird beider Zuhause, eine schlecht bezahlte Arbeit findet sich und für die Weiterfahrt nach Lyon wird sogar noch etwas gespart. Doch Michael als Mitwisser nistet sich mit ein und schafft es nicht, von seinem bisherigen von Drogen geprägten Leben loszukommen…
Die Situation muss eskalieren, bis die beiden Mütter zu großen Entscheidungen bereit sind.