Kung Fu Panda

Trickfilm/Komödie, USA 2007, 92 min

Aus der Feder der Schöpfer von »Shrek« und »Madagaskar« kommt mit »Kung Fu Panda« wieder ein sehr unterhaltsames Material-Art-Spektakel von Epoche machender Trickfilmkunst in die Kinos. Schwerelose Kung Fu-Action mit jeder Menge cooler, frecher und lässiger Sprüche, zu hören u.a. von Hape Kerkeling und Cosma Shiva Hagen.
Um den ganzen Sermon gibt’s natürlich auch eine Handlung, genau genommen wird eine Fabel erzählt.
Der dickliche Panda (Hape Kerkeling - „Horst Schlemmer“), groß, etwas prasslig aber begeisterungsfähig, und der größte Kung Fu-Fan mit dem losesten Mundwerk östlich von Kalau trägt den Namen Po. Im Nudelgeschäft seiner Eltern geht er einer schnöden Brotarbeit nach, die ihn mächtig ödet.
Doch das Schicksal hat ausgerechnet den faulsten Panda im alten China auserwählt, eine uralte Prophezeiung zu erfüllen. Panda Po soll im Kampf gegen den machtgierigen und heimtückischen Schneeleoparden Tai Lung das Tal des Friedens retten. Dem faulen Klops wird nahe gelegt, sich in die abenteuerliche Welt des Kung Fu zu begeben. Seine Meister sind die Tigerin, der Kranich, die Gottesanbeterin, die Viper (Cosma Shiva Hagen) und der Affe.
Unter der Führung ihres Gurus Shifu soll den Fünf gelingen, aus dem verfressenen, pummeligen und kuscheligen Typen einen kühnen Kämpfer zu machen, womöglich einen Helden.
Mit dem Film wollten Regisseure wie Produzenten eine zeitlose Geschichte erzählen, die auch in zehn Jahren noch aktuell sein wird. „Wir sind alle Eltern, deshalb wollten wir diesem Film etwas mitgeben, was unsere Kinder daraus mitnehmen können.“ Nämlich die Message: werde dein eigener Held, erwarte nicht, dass jemand anderes die Dinge richtet, dass man selbst über die Kraft verfügt, zu erreichen, was man sich vornimmt. Also - pädagogisch wertvoll.
Bettina D. Schneider
BSC

Buch: Jonathan Aibel, Glenn Berger, Ethan Reiff, Cyrus Voris

Regie: Mark Osborne, John Stevenson

Kamera: Yong Duk Jhun

Musik: Hans Zimmer

Produktion: Dreamworks, Melissa Cobb

Bundesstart: 03.07.2008

Start in Dresden: 03.07.2008

FSK: ab 6 Jahren