Terminator: Die Erlösung

Science-Fiction/Action, USA 2009, 115 min

Ja, Governor Schwarzenegger wäre sicherlich auch sehr erlöst, wenn er weniger Termine wahrnehmen müsste, und so bekommen wir bis auf einen so genannten Cameo-Auftritt Arni eigentlich überhaupt nicht mehr zu sehen. Frechheit ruft da erregt der Schwarzeneggerfan. Wo Terminator draufsteht, sollte auch Terminator drauf sein. Is nich so richtig, und so also legt man mehr Augenmerk auf das forcierte Terminieren von Darstellern und der Filmkulissen als in den vorangegangenen Teilen und kündigt das ganze Gemetzel auch noch als Beginn einer Trilogie, einer weiteren terminösen Ausschlachtung des Themas, an. Dass John Connor nun mittlerweile von sonst wem (Sorry Mr. Christian Bale) dargestellt wird, ist getrost in den Ordner „Wurst“ abzulegen. Wir schreiben das Jahr 2018, und als wären wir alle ein bisschen bluna, erzählt man uns zum vierten Male seit Beginn vor 25 Jahren vom Ende der Welt und der Herrschaft der Maschinen. Ich für meinen Teil habe ja schon vor Ewigkeiten meine Kaffeemaschine terminiert. Wie auch immer, John Connor kämpft als Anführer der Menschheit noch immer für eine maschinenfreie Welt, eine Idee, die er offensichtlich aus dem Staatsbürgerkundeunterricht geklaut zu haben scheint. Sie wissen schon, 18-hundert und, Ludditen, Maschinenstürmer und so. Eines Tages taucht auch noch ein Mensch auf, der sich Markus Wright nennt und sich nur noch daran erinnern kann, dass er zum Tode verurteilt war. Woher und vor allem von wann er kommt, weiß er nicht mehr. Schmerzlich gelangt Markus aber zu der Erkenntnis, dass man versucht hat, seinen Körper zu einem Cyborg umzubauen. John Connor muss nun rasch entscheiden, ob Markus aus der Zukunft oder der Vergangenheit kommt, ob er eine Bedrohung oder eine Hilfe darstellt. Als Skynet, (Die Firma die für den ganzen Schlamassel verantwortlich zeichnet) zur finalen Vernichtung der Menschheit klingelt, entscheidet sich Connor doch, Skynet mit Marcus Wright zu infiltrieren und kommt einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur: Meine Kaffeemaschine lebt und hat gesagt I´ll be Back! …nein Spaß, noch viel schlimmer!!!
Ray van Zeschau
Ray van Zeschau