Meine schöne Nachbarin
Regisseur Peter Kahane, bekannt durch Filme wie »Ete und Ali« oder »Die Architekten«, liefert mit »Meine schöne Nachbarin« ein kleines, sehr interessantes Filmwerk mit äußerst guten Schauspielern.
Allen voran Jörg Schüttauf als Michael, der nach 20 Jahren, die er seinen Vater nicht mehr gesehen hat, zu ihm nach Berlin kommt, um in dessen letzten Wochen bei ihm zu sein. Der alte Mann ist schwer krank und erklärt seinem Sohn, dass er nur 6 Wochen bei ihm bleiben soll und er versuche, in dieser Zeit zu sterben. Michael, hin und her gerissen zwischen seinen zwielichtigen Geschäften in Afrika und der Verantwortung als einziger Sohn, entscheidet sich zu bleiben. Nicht ganz unwichtig dabei ist „Die schöne Nachbarin“ (Isabella Parkinson), die sich als ausgebildete Opernsängerin mit gelegentlichen Jobs über Wasser hält. So versorgt sie auch schon geraume Zeit Michaels schwer kranken Vater. Die Nachbarin, welche bereits gemerkt hat, dass Michael das dicke Geld mit sich herumträgt und meint, die junge Frau zur Pflege seines Vaters damit bei der Stange halten zu können, dreht den Spieß um. Sie lässt sich die Zuneigung zu Michael, an der ihm sehr viel zu liegen scheint, teuer bezahlen. Doch aus diesem gefährlichen Spielchen wird mehr. Michael bleibt in Berlin, schmiedet Zukunftspläne, kümmert sich immer weniger um diverse Anrufe aus Afrika und gerät dadurch in eine Situation, die er nicht mehr kontrollieren kann…
Buch: Peter Kahane
Regie: Peter Kahane
Darsteller: Jörg Schüttauf, Isabella Parkinson, Joachim Bißmeier, Hans-Uwe Bauer, Holger Hauer, Johannes Hitzblech, Michel Keller, Karl Knaup, Mirja Mahir, Eva Mende
Kamera: Thomas Plenert
Bundesstart: 04.06.2009
Start in Dresden: 11.06.2009
FSK: ab 12 Jahren