Gegen jeden Zweifel

Drama, USA 2009, 109 min

Recht still ist es um Michael Douglas im Kino geworden. Das scheint doch ab und zu jemandem aufzufallen, und so kommt nun der Thriller »Gegen jeden Zweifel« doch in unsere Kinos. Kein anderer als Peter Hyams - der mit »Unternehmen Capricorn« so etwas wie die Blaupause für die Mondverschwörungstheorie drehte und bis in die Neunziger sehr erfolgreich Regie führte - inszeniert das Remake des Fritz-Lang-Films »Jenseits allen Zweifels« von 1956. Er und Douglas in einer Nebenrolle liefern einen korrekten aber nicht sonderlich inspirierten Thriller.
Bezirksstaatsanwalt Mark Hunter (Michael Douglas) ist nicht nur ein alter Hase, sondern auch ein Fuchs, wenn es darum geht, seine Verurteilungsrate hoch zu halten. 70 des Mordes Beschuldigte hat er in Folge hinter Gitter gebracht. Diese feine Bilanz macht ihn zum aussichtsreichsten Kandidaten für den Posten des Gouverneurs. Nur der ehrgeizige TV-Lokalreporter C.J. Nicholas (Jesse Metcalfe) vermutet, dass der Staatsdiener mit gezinkten Karten spielt. Er beißt sich in einem Mordfall fest und ist nicht nur davon überzeugt, dass Hunter den falschen Mann anklagt, sondern auch noch Beweise manipuliert, um seine Traumquote zu halten. Als die Karriere des Reporters den Bach runter zu gehen droht, setzt er alles auf eine Karte und greift gemeinsam mit seinem Partner Corey Finley (Joel Moore) zu drastischen Maßnahmen. Die beiden fingieren Beweise, die C.J. als Hauptverdächtigen eines Mordfalles erscheinen lassen. Die Fälschungsaktion dokumentieren sie per Videokamera, um Hunter vor Gericht bloß zu stellen…