Wie durch ein Wunder

Drama, USA 2010, 99 min

Da ist aber einer ganz schön reif geworden. Eben noch trällerte Zac Efron fröhlich in den »High School Musical«-Filmen und nun übernimmt er eine solch schwerwiegende Rolle in »Wie durch ein Wunder«. Die emotionale und märchenhafte Geschichte mag an einigen Stellen vielleicht etwas kitschig sein, geht einem aber trotzdem ziemlich nah.
Der Verlust eines geliebten Menschen hinterlässt bei jedem eine tiefe Wunde. Es braucht immer sehr viel Zeit, bis eine solche Wunde verheilt ist. Allerdings scheint bei Charlie (Zac Efron) nichts zu verheilen. Er fühlt sich auch 13 Jahre nach dem tragischen Autounfall immer noch verantwortlich für den Tod seines kleinen Bruders Sam. Damals schworen sich Beide, immer zusammenzubleiben und füreinander da zu sein.
Durch seine besondere Gabe ist Charlie in der Lage, den Geist seines verstorbenen Bruders zu sehen und mit ihm zu sprechen. Auf diese Art und Weise möchte er das Versprechen, welches er seinem Bruder gab, einlösen. Er verzichtet auf eine große Karriere und arbeitet als Gärtner auf dem Friedhof. So kann er jeden Abend mit Sam Baseball spielen und ihm Tricks beibringen.
Eines Tages trifft er auf die Seglerin Tess, mit der er die Möglichkeit hat, das, was passiert ist, hinter sich zu lassen und zusammen mit ihr ein neues Leben beginnen.
Hach ja, solche Dramen sind immer wieder herzzerreißend und leben von etwas Kitsch. Genau das macht auch ihren Reiz aus.