Good Food Bad Food - Anleitung für eine bessere Landwirtschaft

Dokumentation, Frankreich 2010, 117 min

Filme, insbesondere Dokus über den beunruhigenden Stand der Dinge auf dieser Welt gibt es reichlich. Davon hatte Coline Serreau (»Saint Jacques … Pilgern auf Französisch«) aber genug. Eine Lösung musste her. So konzentrierte sie sich auf weltweite Ansätze zur Überwindung eines Systems der Landwirtschaft, das auf maximale und preisgünstige Erträge reduziert, unsere Natur schädigt und die Menschen gefährdet. Sie fand Lösungsansätze, die von Menschen getragen werden, die ebenso die Nase voll haben und etwas verändern wollen.
Coline Serreau porträtiert Menschen, die neue Wege gehen, skurrile Typen, einfache Bauern und Kämpfer, die Wege aus Hunger, Armut und den Fängen der großen Lebensmittelkonzerne suchen: Wanderarbeiter in Brasilien, ein paar französische Mikrobiologen, die weltgrößte Bioplantage in der Ukraine und experimentelle Bauernhöfe in Indien. Diese verschiedenen Menschen vereint, dass sie für eine bessere Qualität des Bodens und eine effektivere Nutzung der knappen Ressourcen, für Selbstversorgung statt Selbstverleugnung kämpfen.
“Man muss jenen Bauern, Philosophen und Ökonomen Gehör verschaffen, die uns mit ihren Überlegungen nicht nur erklären, wie unser Gesellschaftsmodell in der ökologischen, finanziellen und politischen Krise versinken konnte, die uns allen bekannt ist, sondern die darüber hinaus nach Alternativen suchen und diese auch umsetzen.“ Coline Serreau
ak

Buch: Coline Serreau

Regie: Coline Serreau

Kamera: Coline Serreau

Musik: Emilie Ruby

Produktion: Cinemao, Matthieu Warter

Bundesstart: 20.01.2011

Start in Dresden: 20.01.2011

FSK: o.A.