Wer liebt, dem wachsen Flügel

Drama/Komödie, Deutschland/Österreich 1999, 98 min

Christian hat ein Problem, es ist weiblich, attraktiv und seine Ehefrau. Außerdem die Erbin des Hauses indem er lebt und Karrierefrau. Er steht auf dem Schlauch und nicht einmal seine Psychiaterin versteht ihn, betrinkt sich lieber gleich mit Whisky aus der Rotweinkaraffe. Als seine Frau ein millionenschweres Geschäft anschiebt sieht er sie fast nur noch von hinten, dafür aber ihre Konkurrentin an und über sich. Christian ist kein Bohemien, er ist Händler und als er die andere Hälfte einer langgesuchten Urkunde, unterzeichnet von Wilhelm II und k.u.k. Franz Joseph, über die Verschenkung des deutschen Reiches an Österreich, in Wien präsentieren kann wird er zum Helden. Warum eigentlich?
Maximilian Schell als Vater, Heio von Stetten als Christian und Gudrun Landgrebe (nur als Gast genannt!) als Freundin und Psychaterin spielen ihren Part gewohnt gut. Das beste am Film aber war, das er in der Pressevorführung nach der Nennung der Namen von Ralf Bauer und Verona Feldbusch riss. Da spielt es auch gar keine Rolle mehr, das die Ausstattung des Filmes teuer und auch gelungen ist, das Geld aber nur für eine Fahrt im Luxuszug gelangt hat.

Regie: Gabriel Barylli

Darsteller: Lisa Martinek, Heio von Stetten, Verona Feldbusch, Ralf Bauer

Bundesstart: 08.04.1999

Start in Dresden: 08.04.1999