Im Weltraum gibt es keine Gefühle

Komödie, Schweden 2010, 88 min

„Ich bin Simon. Ich habe Asperger. Ich mag den Weltraum, Kreise und meinen Bruder Sam, der sich immer um mich gekümmert hat. Gefühle, andere Menschen, Veränderungen und romantische Komödien mit Hugh Grant kann ich nicht ausstehen.“
Der Regieerstling von Andreas Öhman erzählt die Geschichte konsequent aus der Sicht des vom Asperger-Syndrom betroffenen Jungen. Die Welt wird aus seiner Perspektive erfahrbar und wir alle werden wohl feststellen, dass in jedem von uns ein wenig von solcher Neigung vorhanden ist.
Die ungewöhnliche schwedische Komödie erzählt vom 18-jährigen Simon mit Asperger-Syndrom, dessen Leben durcheinander gerät, als sein Bruder Sam von seiner Freundin verlassen wird. Simon braucht feste Strukturen, damit er zurecht kommt. Alles muss einem bestimmten Muster folgen - immer der gleiche Tagesablauf, die gleichen Mahlzeiten, die gleichen Klamotten - in wöchentlichem Rhythmus. Das hat Sam bisher immer erledigt.
Aber Sam ist über die Trennung von seiner Freundin so deprimiert, dass alles ins Wanken gerät und Simons Welt ins Chaos stürzt. Damit alles wieder normal wird, macht sich Simon auf eine Mission: eine neue Freundin für Sam zu finden. Unglücklicherweise weiß Simon nichts von der Liebe und versteht auch nichts von Gefühlen, aber er hat einen wissenschaftlich todsicheren Plan.