Transfer

Drama/Science-Fiction, Deutschland 2010, 97 min

Das alternde Ehepaar Hermann und Anna lebt in einer herrschaftlichen Villa am Bodensee, genießt seinen Lebensabend und sein vieles Geld. Und genau das ermöglicht ihnen, eine Technologie in Anspruch zu nehmen, die in dieser Welt den Reichen zur Verfügung steht und den langgehegten Traum der Menschheit zu erfüllen verspricht: ewige Jugend. Die Firma „Menzana“ - abgeleitet von der Redewendung Mens sana in corpore sano - Gesunder Geist in gesundem Körper - verkauft Körper. Genauer gesagt junge, gesunde, durchtrainierte Körper - und nicht zu vergessen: schwarz. Diese fungieren als eine Art Wirt, in die der Geist der Käufer verpflanzt wird. Mittels eines Medikamentes wird der eigentliche Geist der Körper unterdrückt und kann des Nachts, für vier Stunden, als er selbst leben. Etwas skeptisch lässt sich die schwer kranke Anna auf das Experiment ein, und so erwacht das greise Paar in den Körpern der jungen Sarah und Apolain. Zunächst scheint auch alles gut zu gehen, doch bald stellen sich die ersten Probleme ein. Das Bewusstsein von Apolain und Sarah ist stark, ihr Widerwillen gegen die Gefangenschaft, gegen ihr eingeschränktes Leben erwacht. Bald kommunizieren Sarah und Anna schriftlich, tauschen sich aus, wollen sich besser kennen lernen, während die Männer sich in rassisch geprägten Vorurteilen ergehen. Die vielfältigen Probleme laufen unweigerlich auf einen großen Eklat hinaus.