Krieg der Götter

Action/Drama, USA 2011, 111 min

Dass die griechische Welt nicht zum ersten Mal vor dem Abgrund steht, zeigt Regisseur und Meister der visuellen Übertreibung Tarsem Singh (»The Cell«) im epochalen Blockbuster »Krieg der Götter«. Klar dürfte auch sein, dass dieser mit der griechischen Mythologie, von etlichen Namen mal abgesehen, nicht viel zu tun haben dürfte. Schließlich geht es hier nicht um Geschichtsunterricht, sondern um blutrünstiges 3D-Gemetzel, ausdrucksstark in Szene gesetzt mit einer Vielzahl an Effekten im bekannten »300«-Stil. Dass die Handlung dabei ein wenig in den Hintergrund rückt, ist doch nebensächlich!
Die griechischen Götter besiegten einst die Titanen und sperrten diese in den Berg Tartaros. König Hyperion (Mickey Rourke, »The Wrestler«) sieht darin seine Chance: Er will mit seinem übermächtigen Heer die Titanen befreien und somit das Ende der Götter und der Menschheit einläuten. Für seinen todbringenden Plan fehlt ihm nur noch der legendäre Epirus-Bogen, der von Kriegsgott Ares höchstpersönlich geschmiedet wurde.
In ihrem Blutrausch begehen Hyperion und seine Mannen einen entscheidenden Fehler, sie töten die Mutter des Theseus. Dieser schwört Rache, und die soll er auch bekommen. Zeus höchstpersönlich hat ihn auserwählt, die Menschheit (und nebenbei auch die Götter) vor dem Untergang zu bewahren.