Soul Surfer

Drama, USA 2011, 106 min

Nach einer wahren Begebenheit wird die Geschichte der jungen Surferin Bethany Hamilton erzählt, deren linker Arm beim Surfen von einem Haifisch abgebissen wurde und die fast 60 Prozent ihres Blutes verlor. Die Rückkehr ins Leben ist danach wohl ein schwieriger Prozess, auch wenn Bethany bereits drei Wochen später wieder auf dem Surfbrett stand. Welche Willensleistung dahinter steckt, kann jeder selbst ermessen.
Bei so einem Stoff war es da natürlich auch nur eine Frage der Zeit, bis Hollywood das Thema für sich entdeckte. Gut besetzt, neben Dennis Quaid und Helen Hunt als Bathanys Eltern kommen auch jüngere Sternchen wie Carrie Underwood und Kevin Sorbo zum Einsatz, lebt die Geschichte aber vor allem von der beeindruckenden jungen Schauspielerin Anna Sophia Robb in der Rolle der Bethany Hamilton. Sie spielt überzeugend das sportliche und lebensfreudige Mädchen, das mit ihrer Familie ein glückliches Leben auf Hawaii lebt. Trotz der grausamen Wendung gelingt es ihr, dank auch der sie unterstützenden Familie und ihres festen Glaubens, neuen Halt und die Rückkehr ins Leben zu finden.
Hawaii bietet dafür optisch überaus attraktive Landschaften und die ideale Kulisse für die Surf-Szenen. Ob es allerdings ausreicht, das schwierige und komplexe Thema halbwegs nachvollziehbar und realistisch zu verfilmen, bleibt eine spannende Frage.