Simon

Drama, Schweden/Dänemark/Deutschland/Norwegen 2011, 122 min

Fünf Jahre nach dem Tod der schwedischen Schriftstellerin Marianne Fredriksson hat es der erste ihrer zahlreichen Bestseller geschafft, verfilmt zu werden. Erstaunlich, wenn man bedenkt, dass die Frau mit ihren 14 Romanen (u.a. Hannas Töchter, Maria Magdalena, Eva) in 47 Sprachen übersetzt und weltweit mehr als 17 Millionen Mal verkauft wurde. Ihre größten Fangemeinden sitzen in Schweden, Dänemark, den Niederlanden und Deutschland.
Allein in Deutschland ging die Familiensaga »Simon« 800.000 Mal über den Ladentisch.
Simon lebt mit seinen Eltern in einem kleinen Haus auf dem Land in der Nähe von Göteborg. Der Vater will Simon am liebsten zum Handwerker machen, dieser kann aber, Dank der Hilfe seiner Mutter, die höhere Schule in der Stadt besuchen. Dort lernt er auch endlich einen Freund kennen, Isak, Sohn des jüdischen Buchhändlers Ruben Lentov (Jan Josef Liefers). Verbunden durch das Gefühl, sich von den anderen Jungen zu unterscheiden, gehen die beiden durch Dick und Dünn. Vor dem Hintergrund des 2. Weltkrieges verflechten sich die Schicksale der beiden Familien über Jahrzehnte hinweg. Erst spät erfährt Simon, weshalb er so ganz anders ist und er immer das Gefühl hatte, in seine Familie nicht hinein zu passen…
Die deutsch-skandinavische Koproduktion wurde an Originalschauplätzen gedreht und bekam u.a. den Publikumspreis beim Filmfestival in Göteborg.