Hotel Transsilvanien

Was für ein herrliches Vergnügen. In dem neuen Zeichentrickfilm aus dem Hause Sony Pictures geht es drunter und drüber, und dem Zuschauer bleibt nichts anderes übrig - er muss sich einfach begeistern lassen. Das schaffen die knapp anderthalb Stunden ohne weitere Anstrengung, denn die Charaktere und die schnell zusammengefasste Handlung machen einfach jede Menge Spaß. Die Geschichte: Dracula betreibt - die meisten werden es noch gar nicht wissen - seit vielen Jahren ein eigenes Hotel - das Hotel Transsilvanien. Das 5-Sterne-Hotel sorgt sich um alle Wünsche seiner Gäste, die sich wie das Who-is-who der Monsterelite liest. Zum 118. Geburtstag seiner Tochter Mavis lädt er kurzerhand eine ganze Reihe von ihnen ein: Quasimodo, eine Werwolffamilie, natürlich das liebreizende Paar Frankenstein und seine Braut und viele mehr. Alles scheint perfekt organisiert. Doch dann geschieht das Unerwartete. Ein echter Junge, ja ein echter, betritt das Hotel und die ohnehin schon rebellische Mavis lässt ihren frühpubertären Bedürfnissen freien Lauf. Ein harter Schlag für den allein erziehenden Vater - aber eben auch ein Heidenspaß für alle Kinobesucher.
Wen das noch nicht überzeugt hat, dem seien noch die Synchronstimmen ans Herz gelegt: von Rick Kavanian als Graf Dracula bis hin zum »Türkisch für Anfänger«-erprobten Filmliebespaar Josefine Preuß und Elyas M’Barek als Stimmen der jungen Verliebten ist eine tolle Riege an Sprechern zu hören, die dem Film bestimmt noch einmal einen letzten Kick geben. Auf geht’s ins Kino!
Juko
juko